⧖ Uraufführung
50 - 60 min
⫸ Matteo Levaggi, Samantha Stella, mdi ensemble Konzept
⫸ Matteo Levaggi in Zusammenarbeit mit den Tänzern Choreographie
⫸ Samantha Stella Bühnenbild und Kostüme
mdi ensemble
⫸ Paolo Casiraghi Klarinette
⫸ Lorenzo Gentili-Tedeschi Violine
⫸ Paolo Fumagalli Bratsche
⫸ Giorgio Casati Cello
⫸ Luca Ieracitano Klavier
⫸ Gloria Dorliguzzo, Marta Papaccio, Valeria Zampardi, Alberto Garcia Aymar, Eugenio Micheli Tänzer
In Crises, in Anlehnung an das Stück von Merce Cunningham aus dem Jahr 1960, kommen Werke der innovativsten und experimentierfreudigsten Komponisten der musikalischen Avantgarde auf die Bühne: Francesco Filidei und Simon Steen-Andersen, aber auch Protagonisten der revolutionärsten und widersprüchlichsten Phasen der modernen Musikgeschichte, darunter Helmut Lachenmann und Sylvano Bussotti. Ein Projekt, das über die „Grenzen“ eines Konzertes oder einer Theaterperformance im traditionellen Sinn hinausreicht und es dadurch der Musik, dem Tanz und der Kunst erlaubt, sich miteinander zu durchdringen, die Rollen zu tauschen, die Grenzen, die sie trennen, zu verwischen und sie als ein Ganzes erfahrbar machen. Die theatralische und gestische Natur der avantgardistischen Musik wird in Crises eine wichtige Verbündete für allgemeine Überlegungen. Daraus entsteht eine freigeistige Produktion, ein Stück, das sich entlang verschiedener Ausdrucksmöglichkeiten entwickelt: Post-Ballett, Tanz, Musik, Theater. Eine Gleichzeitigkeit, die ein Vokabular verwendet, das es erlaubt, noch weiter nach vorne zu schauen.
⋯ Francesco Filidei: Esercizio di Pazzia II für vier Aufführende/per quattro esecutori
⋯ Sylvano Bussotti: Per tre für drei Aufführende/per tre esecutori
⋯ Helmut Lachenmann: Guero für Klavier/per pianoforte solo
⋯ Simon Steen-Andersen: Study for Strings N.1 für Streichertrio/per trio d’archi
⋯ Iannis Xenakis: Charisma für Klarinette und Violoncello/per clarinetto e violoncello
⋯ Mauricio Kagel: Ludwig Van für Ensemble/per ensemble