20 Jahre sind seit dem Tod des französischen Avantgarde-Komponisten Iannis Xenakis vergangen, und doch leben seine unerhörten Ideen weiter: Musik konzipiert als architektonische Gebilde – nicht als Sprache, materialisiert in sich verändernden Zuständen – nicht in Erzählungen. Das einmalige Schaffen dieses Pioniers rückt in Form eines Fluchtpunktes ins Zentrum der diesjährigen Ausgabe von INAUDITO UNERHÖRT. Zwei aufstrebende Formationen zeitgenössischer Musik – ensemble chromoson und NAMES ensemble – werden die „Architektur Xenakis“ formen – dessen Arbeiten für Solo-Instrumente als Tragwerk, dessen Arbeiten für Solo-Instrumente als Tragwerk, wie Risse sich anliegende Ästhetiken durch den Abend ziehend. Einen Bogen zu Xenakis schlägt auch der italienische Komponist Luigi Abbate mit seinem Werk „Tamino, les paysages interdits“, welches mit dem von Xenakis konstruierten UPIC komponiert wurde. Wie massive Pfeiler werden sich eigens für den Abend entworfene ROHBAUTEN (konzipiert von den Komponisten Döttlinger, Ramsauer, Leboucher und Kerschbaumer) durch die klangliche Konstruktion bohren und mit massiver Wucht die klangräumliche Statik aufsprengen. (Hannes Kerschbaumer)
- 18.00 Inaudito Unerhört I Ticket 🎫
- 19.15 Inaudito Unerhört II Ticket 🎫
- 20.30 Inaudito Unerhört III Ticket 🎫
- 21.45 Inaudito Unerhört IV Ticket 🎫
✅Für den Eintritt ist das EU Digital COVID Zertifikat erforderlich.
Ensemble chromoson:
Valerie Fritz, Violoncello
Jacobo Hernández Enríquez, Violine
Maria Mogas Gensana, Akkordeon
Massimiliano Girardi, Saxophon
Luca Lavuri, Klavier
Philipp Lamprecht, Schlagwerk
Names Ensemble:
Marina Iglesias, Flöten
Anna Lindenbaum, Violine
Marco Sala, Klarinette
Leo Morello, Violoncello
Alexander Bauer, Orgel
Matthias Leboucher, Klavier
Marco Döttlinger, Klangregie
Komponisten von ROHBAU:
Marco Döttlinger, Matthias Leboucher, Josef A. Ramsauer, Hannes Kerschbaumer