Klangforum Wien > Hommage a Niccolò Castiglioni
Dirigent > Emilio Pomárico
Prolog
Eduard Demetz > Flying Carpet, 10 min
Manuela Kerer im Gespräch mit Silvia Cesco und Eduard Demetz über Niccolò Castiglioni
Niccolò Castiglioni > Tropi, 8 min
Anton Webern > Symphonie op. 21, 10 min
Niccolò Castiglioni > Capriccio, 7 min
Martino Traversa > Landscape, 12 min UA
Niccolò Castiglioni > Risognanze, 11 min
Emilio Pomárico > New Piece, 5 min UA
Die Hommage an den italienischen Komponisten Niccolò Castiglioni versammelt eine stilistische Bandbreite seiner Musik. Von einem frühen Erfolg seiner Darmstädter Ferienzeit, den Tropi (1959), bis zum späten, geradezu transzendenten, konzentrierten Werk wie Risognanze (1989) reicht sein künstlerischer Atem. Es finden sich Züge einer an Webern orientierten Melancholie, dessen Symphonie op. 21 auf die absolute Transparenz im Klang bedacht ist. In der Musik von Martino Traversa nimmt ein wahres Klang-Universum Einzug und zeigt, wo Neue Musik am spannendsten ist: wenn sie nicht Kompositionsformeln durchexerziert, sondern Assoziationen freizusetzen vermag.